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wieder was gelernt  


Mit sich selbst konfrontiert sein. Mit dem starken Selbst. Zur Stärke gezwungen sein, wenn man nicht verlieren will.

Die nicht zu unterschätzende Bedeutung des Augenkontakts.
 


Danke für das Glück.
 


Durchhaltevermögen zeigen. Und das Loch suchen in der Hecke.
 


Sich in seinem Zimmer mit Musik einigeln. Mit stachliger Musik. Kontakt nach außen nur über verschiedene Netze halten. Und dann durch die Luke unterm Schreibtisch in eine andere Dimension verschwinden. Dort frei schweifen, Sex haben, in Bars gehen, die nun frei werdende Energie sinnvoll nutzen.

[Pläne für 2010]
 


Gestern fiel ich vom Himmel in den Brunnen. Genau in dieses eine schmale und dunkle Loch. Heute warf er mir die Leine nach unten und zog mich raus, einfach so. Andere lassen einen die Wände hochklettern. Damit sie ihr 3485mal gelesene Buch erneut in Ruhe lesen können.
 


Es gibt dieses Gefühl des Haarscharf-an-der-Kante-auf-der-Kippe-Seins. Es kommt in Gesprächssituationen, wenn man Angst hat, dass die Stabilität zusammenbricht, wenn man Angst hat, der tragende Stein wird aus der Mauer gezogen. Der Rücken wird dann einen Tick härter, alles nimmt man zusammen, die höchste Konzentration stellt sich ein, man ist bereit ziemlich weit zu gehen, damit das nicht bricht, was man hat, damit man behalten kann, was man hat und dennoch nicht verletzen muss. In dem Moment steckt man viel ein, nur das Ziel ist klar. Aber das bestimmende dieses Gefühls ist die Übelkeit in einem drin, als ob man auf dem schmalen Grat einer Mauer geht, einer hohen.



Wunsch: Ereignisse einfach mit dem vorherigen Tag tauschen. Und dem Schicksal eins husten. Mitten ins Gesicht.
 


Ein zweimal besuchter Ort und zwei Erlebnisse an beiden Enden der Skala.
 


Glavinic anders: Alle sind noch da am Morgen außer eine ganz bestimmte Person. Vom Erdboden verschluckt.
Nicht schön.
 


Eine Sache kam unerwartet. Hatte ich doch gehört vom harten Arbeitsleben, von der Schwierigkeit Urlaub zu machen, keine Erholung zu haben. All diese Dinge. Davon, wie gut es ist als Student, als wissenschaftlicher Nachwuchs - Semesterferien halt. Und nun, nach Jahren des oft sinnlosen Arbeitens, Aufschiebens von Urlaub, des schlechten Gewissens, wenn man mal im Bett statt am Schreibtisch lag, kehre ich in die Arbeitswelt ein und werde vor allem nach Urlaub gefragt, von denen, die gerade zurückkehrten von ihren drei Wochen, und von denen, die nächste Woche fahren werden in ihre drei Wochen. Ich schüttele den Kopf (hoffend, dass eine Veränderung der Arbeitssituation ebenso erfrischend ist wie ein Urlaub) und werde fast verständlos betrachtet.
Bin gespannt, was noch so andersherum ist. Bisher zufrieden mit Entscheidungen.

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