logoi enhyloi
kupfer in sonne  


Im Auto sitzen. Zwischen Armen. Im Geruch der Zigaretten. Die sanfte Sonne durch das offene Fenster sehen.

Den Müdekranknachwehenundhektiktag vergessen.



Nach all dem Vermissen, Sehnen, Darben, Fantasieren, Warten, Sichbeschäftigen, Aufgeregtsein, nach dem Verschminken und Falschanziehen und Zu-spät-loskommen, wurde ich auf den letzten hundert Metern mit einem Schlag ruhig. Ich ging langsam, das Glück flutete mich. Ich war auf dem Weg nach Hause.
 


Die liebende Schönstimme sprach von zwei Kilo mehr.
 




Wie es immer fast durchbricht, das Glück. Fast, fast, fast.
 


Mr. Magnet!
 


An der Wand der Diele stehend, die große Jacke in der Hand haltend, den vertrauten Mann beim Bezahlen an der Klingelkasse im Blick habend, Haare, Nacken, Rücken, Beine, Füße, da ist alles vollständig für den Moment.
 


Wie er in dem engen Gang auf der Kiste saß, die keine war. Wie schnell die Finger waren. Wie er immer ernster guckte und immer gleichmäßiger wurde. Kurz bevor es wieder an der Tür klopfte, war der Moment da.
 


Fahrradfahrfreude, auch im Regen.
Vorfreude auf Duschen, Wärme, Körper und Stimme.
Auf Innigkeit.
 


Das gute Ende. Mit Rauschen, Tropfen und den schönsten Klängen.
 


Schwitzen. Ein für Stunden geleerter Kopf. Ein sorgloser Kopf.
Ein freies Inneres, was geflutet werden kann von der Welle von Zufriedenheit. Wie am Strand das Meerwasser zwischen die Zehen fließt, die halb im Sand vergraben sind, und plötzlich mit Gewalt hochschäumt bis zu den Waden, so fließt das Glück in jede Rille meines Geistes und meines Thymós.

die schönheit der gefahr
dokei eniois philosophia einai
eis apeiron
erhellung
friktionen
ganz fiese kreise
gnônai sauton
interna
kupfer in sonne
last and least
merkwörter
praktea
rischtisch lustig
samtigkeiten
simple truths
streifen von dunkel und hell
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren