Ich verklage Sie wegen Ruhestörung und ungebührlichen Betragens.

man dreht sich im kreis, denkend, dass man kraft braucht, um alles zu überstehen, um das gute ende zu erleben, was es bisher nie gab. kraft nach beiden seiten. beide seiten benötigen loslassen. die eine seite die freiheit, das unbewusste wissen, dass man allein auch glücklich ist. die andere seite verlangt ein loslassen, das bedeutet, sich nicht hineinziehen zu lassen ins dunkle, ins pessimistische, in den streit, in die angst. wie ein ping-pong-ball wird man im moment hin und her geschlagen. der nächste schlag kommt dann, wenn man glaubt, die kraft gefunden zu haben. es ist deutlich, dass kraft nur da ist, wenn sie nicht gebraucht wird. man wird gefordert jeden tag. von einer unschuldigen sekunde zur nächsten voller schuld.
weit davon entfernt, den verstand die gefühle kontrollieren zu lassen.

abends im bett, wenn alle schlafen, lautlos weinen, weil man im

twilight as my guide. state of the unsleeping.
das stückchen einsamkeit, das nicht zu sagen ist. dazwischen.

Gestern, äußerlich bei der Zubereitung des Essens, spielte ich es durch in Gedanken. Das Ende mit Schrecken. Zum ersten Mal an dem Punkt zu denken, dass ich es vielleicht durchhalten könnte, meinen Teil, dass es möglicherweise auszuhalten ist, wenn man sein Ziel vor Augen hat. Bis ich an den anderen Teil dachte, an gebrochene Versprechen, an das gebrochene Herz.
Aber soweit wie gestern war ich nie.

Ich werde warten.

Meine Unfähigkeit zur Bescheidenheit.

Überlange Wochenenden sind nicht immer eine gute Sache.

Traurig rührt es mich an, wenn Menschen die Schönheiten der äußeren Welt nicht sehen können, weil sie in den kleinen Dingen ihrer Welt herumfischen.
Hat sie nicht verdient, die Welt. Und man möchte das Herz dieser mit einem feinen Meißel aufklopfen.

Die Herzrhythmusstörung.

Derselbe Stuhl. Daneben jemand anderes. Mal wieder mit Macht woanders sein wollen.