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streifen von dunkel und hell  


Nachdenken über Schwächen und Stärken. Und das komplizierte Gleichgewicht in einer Beziehung, das jetzt, jetzt da der Pfeil ins Schwarze getroffen hat, ein Gleichgewicht der Schuldigkeit wird, ohne die Lücke in der Hecke. Ich suche und suche. Zum Glück wartet da jemand auf der anderen Seite geduldig.
 


Ich winke in den Westen rüber, mit atlantikweitem Verlangen.
 


Durch Verschieben von Figuren auf einem imaginären Schachbrett Partnerschafts- und Familienkonstellationen entstehen lassen. Keine Lösung finden.

Der Grund, warum ich ungern Schach spiele, ist die prinzipielle Berechenbarkeit aller Möglichkeiten. Es fehlt der Zufallswürfel, der das Leben ausmacht.



Geldgrübeleien.
 


Warten auf die Rückkehr des Zauberers, damit er wieder ans Licht kommt und die Sonne zurückbringt.

Und noch sieben Tage.
 


Bewusst weitere perfekte und ganz neuartige Stunden gehen lassen, die man in ihrer Schönheit schon vor sich sieht. Rund und greifbar. Im Moment der Entscheidung wird ein kleiner Seelenauswuchs trocken und welk.
 


Heute hält sich der Ernst des Lebens hier auf. Mit kurzer Ruhepause.
 


Ein Tag so lang wie eine Woche. Eine Nacht so lang wie eine Woche. Dazwischen neun Lieder, eine Beziehung, die keine sexuelle Erfüllung findet, Textnachrichten, die das Gegenteil zeigen. Und eine Sehnsucht, so groß wie der Pazifik, der stille tosende.
 


Von der Seite der guten Nachrichten kommen gute Nachrichten. Die andere Seite braucht Tuning. Nicht mit dem feinen Werkzeug, eher mit dem Schlaghammer (einfach Platthauen und dabei endlich mal allen Schmerz Raushauen wäre vielleicht eine gute Idee). In manchen Dingen - wohl der Bereich dieser unsäglichen Prophezeiungen - ist die Welt einfach vorhersagbar.
 


Brutalität der Gefühle. Vor das Herz geschlagen.
In Erwartung meines operativen Geburtstags, ohne den Zukunftsblick zu haben.
Für den Mai ist er wohl doch da.
Intensive Nutzung tragbarer Medien am Abend. Warum nicht einfach hingehen und das Mobile als Kunstwerk an die Wand nageln?
Es ist noch Rotwein da. Da fehlte die zweite Maßlosigkeit. In Person fehlte sie.

Die Skala zwischen ernstem Morgen und hellem Nachmittag. Besondere Menschen findet man manchmal an komischen Orten. Zwischen Staub, vielen braunen Beinen, langen Rücken und warmfeuchttrockenen Gerüchen.
Rotwein zweiter Teil in Aussicht. Mit Schwertern und Pathos. Muss sein, zuweilen.

die schönheit der gefahr
dokei eniois philosophia einai
eis apeiron
erhellung
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interna
kupfer in sonne
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