enhyloi - 26.11.2010
Träume von der Sprachlosigkeit.
enhyloi - 06.11.2010
Das Richtige des Zusammenseins.
All die Herbst- und Weihnachtstermine.
Jetzt schon die Angst vor Weihnachten und Silvester. Jedes Jahr ein bisschen mehr. Regen hilft nicht zu verdrängen.
Die dunkle Gefühlsstelle, die pulsiert, wenn Fenster zertrümmert werden.
All der graue Erinnerungsschleim, der sich am S-Bahntreppenaufgang Friedrichstraße angesammelt hat. Warum gibt es dafür keinen Putzdienst? Ich möchte nicht mehr dort lang.
Das Büro steht leer. Meine Lampe ist immer noch zu sehen. Wie gut es dort war. Der Sommer ist dort drinnen.
Ich möchte schütteln und sehen, wie alle Teilchen richtig ineinanderrutschen, die falsch gelegt worden sind.
Sie stellt die falschen Fragen.
Ich werde die 24 Stunden in Sekunden aufspalten, damit sie bis zum Frühling mich nähren.
All die Herbst- und Weihnachtstermine.
Jetzt schon die Angst vor Weihnachten und Silvester. Jedes Jahr ein bisschen mehr. Regen hilft nicht zu verdrängen.
Die dunkle Gefühlsstelle, die pulsiert, wenn Fenster zertrümmert werden.
All der graue Erinnerungsschleim, der sich am S-Bahntreppenaufgang Friedrichstraße angesammelt hat. Warum gibt es dafür keinen Putzdienst? Ich möchte nicht mehr dort lang.
Das Büro steht leer. Meine Lampe ist immer noch zu sehen. Wie gut es dort war. Der Sommer ist dort drinnen.
Ich möchte schütteln und sehen, wie alle Teilchen richtig ineinanderrutschen, die falsch gelegt worden sind.
Sie stellt die falschen Fragen.
Ich werde die 24 Stunden in Sekunden aufspalten, damit sie bis zum Frühling mich nähren.
enhyloi - 20.10.2010
Der grundlegende Unterschied in der Welt mit dem hohen Schmerz in den Gesichts- und Schädelknochen - und ohne ihn.
enhyloi - 13.10.2010
Ich bin da, schrieb er. Noch nie habe ich mich so zurückgezogen. Ich will sie nicht, die Welt. Aber ich brauche sie. Ich torkele.
Meine Großmutter saß dort am Tisch. Ich konnte sie sehen. Sie starb, als ich fünf war. Sie wird bald sterben, flüsterte meine Cousine. Wer noch einmal mit ihr spazierengehen will, der komme jetzt mit, letzte Gelegenheit. Aber dort sitzt sie. Es sind noch 50 Seiten zu lesen. Die will sie schaffen, bevor sie stirbt. Ihren Abschluss möchte sie noch machen. Ihre Fingernägel waren rot lackiert. Zum Schutz war über jedem Finger ein rosa Hütchen aus starrer Folie. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie sich früher die Nägel lackierte, überlegte ich verzweifelt. Kein Wunder, sagt meine Cousine, sie servierte das Essen immer mit gelben Gummihandschuhen. Ach ja. Ich sehe es. Sie spielt Klavier. Die Sehnsucht nach dem Klavier.
Das Schlimmste ist, wenn sich nichts ändert. So kurz das Leben. So kurz.
Meine Großmutter saß dort am Tisch. Ich konnte sie sehen. Sie starb, als ich fünf war. Sie wird bald sterben, flüsterte meine Cousine. Wer noch einmal mit ihr spazierengehen will, der komme jetzt mit, letzte Gelegenheit. Aber dort sitzt sie. Es sind noch 50 Seiten zu lesen. Die will sie schaffen, bevor sie stirbt. Ihren Abschluss möchte sie noch machen. Ihre Fingernägel waren rot lackiert. Zum Schutz war über jedem Finger ein rosa Hütchen aus starrer Folie. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie sich früher die Nägel lackierte, überlegte ich verzweifelt. Kein Wunder, sagt meine Cousine, sie servierte das Essen immer mit gelben Gummihandschuhen. Ach ja. Ich sehe es. Sie spielt Klavier. Die Sehnsucht nach dem Klavier.
Das Schlimmste ist, wenn sich nichts ändert. So kurz das Leben. So kurz.
enhyloi - 20.09.2010
Dem Morgen graut.
Und morgen ziehe ich um. Ins andere Zimmer. Ich werde wieder ein Igel sein. Ich werde mich von innen her umsehen. Ich werde im einen Fall nicht wissen wie, im anderen nicht wissen was und hoffen, dass die Zeit sich weiterbewegt und etwas an Land spült.
Und morgen ziehe ich um. Ins andere Zimmer. Ich werde wieder ein Igel sein. Ich werde mich von innen her umsehen. Ich werde im einen Fall nicht wissen wie, im anderen nicht wissen was und hoffen, dass die Zeit sich weiterbewegt und etwas an Land spült.
enhyloi - 13.09.2010
Der Stuck, der in großen Brocken von der Decke kam, noch während sie sagte, es sei alles in Ordnung.
enhyloi - 19.07.2010