logoi enhyloi



Als ich ins Auto steige, mich anschnalle, den Gang reinlege und die ersten paar Meter fahre, erlebe ich seit langem das erste Mal wieder das Gefühl, dass ich etwas kann, dass ich etwas richtig mache, ohne über die richtige Handlungsweise nachzugrübeln, nachzuzweifeln, ohne das Stehenbleiben aus Unsicherheit, ohne das Gespür über den richtigen Weg verlorenzuhaben, das Gefühl Wünsche und Ziele zu haben, aber keinen Weg dorthin zu kennen. Das Gefühl durchfließt meine Hände, Füße und meinen Kopf so unvermutet, dass fast wieder die Tränen kommen. Eine Dreiviertelstunde Beruhigung. Während der nächsten vier Stunden laufe ich wie eine falsche unter vielen echten Münzen herum, nur den Heimweg im Kopf. Dann eine weitere Dreiviertelstunde Sicherheit durch die beginnende tiefe Dunkelheit Berlins.

die schönheit der gefahr
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