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friktionen  


Wie Schmerz und Erschöpfung einem langsam das Selbstbewusstsein rauben und eine Wand zum Leben hin aufbauen.
 


Dankbarkeit.
 


Wie ich in Thailand, in der Fremde, in der Hitze, schlaflos im Dunkeln im Haus meines Vaters liegend, kindlichstes Heimweh bekam und mich so sehr nach meiner gestorbenen Mutter sehnte, dass es im Herz wehtat.

Nach einem unschönen Streit mit dem Vater am Flughafen, der damit endete, dass ich erschöpft, übermüdet und auch verzweifelt Tränen vergoss, brachte mich nur sein liebevoller, tröstender Satz durch die Flugzeit, als Mantra: Denk einfach dran, dass Du mit jeder Minute näher zu mir kommst.
 


Der Versuch, bei Gewitterwetter die Sehnsucht, das Verlangen, auf Eis zu legen. Klappt nicht.
 


Bei allen Hürden, genervten Kollegen, Aufregern und Kleinstkatastrophen wie durch einen dunklen Tunnel auf den Lichtpunkt am Ende starren. Ein Tag im Durchhaltemodus.
 


Düstere Träume
knapp unter den Lidern.
 


An manchen Tagen entstehen Risse im Geschehen der eigenen kleinen Welt, Abgründe. Als ob Erdplatten verschoben werden. Eine winzige Bewegung unter der Oberfläche mit großer Wirkung. Gestern war so ein Tag.
 


Von fern beim Großwerden zusehen.
 


Ein Schlangentag. Ein Tag, der keine Richtung fand und doch Wegsteine setzte. Sorge, dass der Weltengeist die falschen Abzweigungen weist. Bitte nicht wieder. Sich wappnen gegen zu Vieles in zu kurzer Zeit.
 


Herausforderungen in Hülle und Fülle. Aus allen Ecken kommen sie gekrochen. Und zu wenig Ruhe dazwischen. Um gemeinsam Luft zu holen.

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