logoi enhyloi
 


So müde davon, nach Arbeit zu suchen. Schon müde, wenn ich nur die Phrasen lese. Wir sind alle so begeistert und großartig und immer da, ja ja ja. Müde. Sich selbst darstellen, ist nicht arbeiten. Er redete am Telefon von immer 110% geben. Er, der das nie durchgemacht hat. Der reingerutscht ist. Wütend und müde bin ich. Und Angst beschleicht mich. Ich kann arbeiten, aber vielleicht kann ich das andere nicht, diesen Selbst-Ausverkauf. Doch dann gibt es auch keine Arbeit. Sehr müde.
 


Ein Abend wie eine lange Reise. In Schweiß und Glück, mit Sex und Lachen. Der eigene Körper, der sich im Dunkeln nicht entscheiden kann zwischen Gänsehaut und Tränen. Haschisch gegen Bier. Gleich zwei Fremde glücklich gemacht. Und vor allem sich selbst, gegenseitig.

 


Und plötzlich ein Abend mit einigen Tränen aus Freude und Dankbarkeit darüber, dass da jemand meine Tiefs so beharrlich hinnimmt wie die Gezeiten des Meeres, ohne dass es die Liebe berührt. Und dann eben einfach meine Flut ist, die gerade fehlt, und den Abend zu einem üppigen und schönen macht. Über so etwas weine ich wie überhaupt über Schönheit.
 


Unsagbare Freude.

Und dann auch noch: Hui!
 






Eine 26sekündige Live-Aufzeichnung, mehrmals angehört bei 27°C Außentemperatur, trieb mich schließlich schon 4-5 Tage vor der Explosion in den Wahnsinn.
 


So, das reicht jetzt.

Alles nur Wartezeit.
 


Mir ist jetzt schon nach Weinen zumute. Und es warten noch alle Stationen der Sehnsucht. Es sollte leichter werden. So stellt man sich das immer vor. Aber es wird schwerer. So ist die Wirklichkeit.

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