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Eine geteilte Zigarette am Bahnhof Schöneberg. Roter Nagellack und blaue Schuhe. Einmal durchatmen.
 


Intensiver Rausch. Fokussierte Breite.
 


Seine goldene Haut, sein kupferfarbenes Haar. Das Sonnenöl hängt noch im Haaransatz. Mein Herz dehnt sich und lässt Glück durch die gespannten Nähte fließen. Wir gehen voreinander auf die Knie. Die gespeicherten Wasser von drei Wochen fließen. Ich küsse Füße und Hände. Die Zeit möchte ich anhalten. Die Zeit möchte ich vorspulen.
 


Entladungen durchs Telefon. Noch zweieinhalb Tage.



Das Gebäude, das von außen so unwirtlich erscheint, von innen aber so gut zu einem ist. Ein Hof voller dunkelgrüner Gewächse, durch die sich jeden Morgen die Sonne schlingt. Ein Blick über den grünen Teil der Stadt und auf den klaren Himmel. Das ist wie Urlaub, sage ich, und meine es auch so. Ich stehe mit Vorfreude auf dieses Gebäude am Morgen auf, ein Gefühl, dessen Geschmack ich vergessen hatte in anderthalb Jahren. Gehe ich am Abend, so gehe ich eingehüllt in den Duft einer Zypresse.
Und aus meinen Kopfhörern singt er: And we live in a beautiful world (yeah we do, yeah we do). We live in a beautiful world. Oh, all that I know, there's nothin' here to run from.
 


Sechs Tage noch.
 


Ein neuer Tag. Und Luft wie Seide.
 



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