logoi enhyloi
 


Ich saß mit Rotweinschwere allein im Wohnzimmer. Glücklich ob der Ruhe. Nach einem langen, gelungenen Tag mit einem Sieg gegen mich selbst.
 


Erleichterung. Einkehrung plötzlicher Ruhe.
 


warten.
 


Manchmal möchte ich weg vom Pfad den Abgrund entlang und nicht mehr abrutschen.



Danke.



In diesem Raum hilflos der Musik ausgeliefert sein. Als ob es keine Grenze mehr zwischen draußen und drinnen gibt. Gefühle werden direkt produziert ohne Umwege durch den Körper. Tränen, Lachen, Gänsehaut. Und seitlich sehe ich ein Gesicht, in dem dasselbe geschrieben steht. Mahler verstand, dass das Glück in unerträglicher Spannung, im Leisen, im Traurigen und Gewaltigen zu finden ist.
 


Es gibt Tage, die sind nur der Füllstoff um den Abend, der ein Geschenk ist.
 


Trotz Stapel ungelesener Bücher der Zwang zur Wiederholung: Waffenwetter, Die Arbeit der Nacht. Es gibt kein Buch, an das ich häufiger denke als an Die Arbeit der Nacht. Erfassung von Einsamkeit.



Durchs Chaos bewegen, bis der Schlaf kommt.
 


Der Zaun.

Die Ausdrucksangst.

Der Schweigewunsch.

Der Heilungswunsch.

Der Redewunsch.

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