samtigkeiten
Auf Aus drücken.
enhyloi - 07.09.2010
Es gibt so ein bestimmtes Magendrücken, was einen nur bei der wehmütigen, dichten und einsamen Schönheit von Musik und Natur ereilt. Throwing Words.
enhyloi - 14.07.2010
In Wahrheit ist die Dramatik einer lebensbestimmenden Erfahrung oft von unglaublich leiser Art... Wenn sie ihre revolutionäre Wirkung entfaltet und dafür sorgt, daß ein Leben in ein ganz neues Licht getaucht wird und eine vollkommen neue Melodie bekommt, so tut sie das lautlos.
Allein wegen GG würde man dort bleiben. Zittern über weißen Stiefeln, zu sehen aus einem Fenster zu einem Raum, in dem es Drinks ab zehn Euro gibt. Die Zwischenstunde. Ich bin zu ungeduldig. Sie trägt eine schwarzgerahmte Brille. Hurenmarktlücke.
Wenn er wüsste, für wie vieles ich ihm dankbar bin. Wahrscheinlich weiß er es sogar.
Der dunkelgrüne Himmel über der Philharmonie.
Manchmal bestimmt eine Ausnahme das ganze restliche Leben. Vielleicht ist das aber auch immer so.
enhyloi - 07.07.2010
Sommer: wenn die Spree wie ein friedlich plätschernder See riecht.
enhyloi - 25.06.2010
der eigenthym.
enhyloi - 16.06.2010
Sonne in meinem Zimmer für eine Stunde. Zartheit. Dasein. Geben.
Meine Dankbarkeit ist grenzenlos.
enhyloi - 11.06.2010
Wie es ist, nach dem Kranksein wieder aufzuwachen. Wie schön das ist.
Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen.
Es gibt zwei Mirjam Presslers. Die harte, deren Realismus so weh tut, wie der Gedanke an den Tod eines Angehörigen. Und dann die zarte. Die man nicht lassen kann. Deren Sätze man streicheln möchte wie eine junge Katze.
Und beim Kaffeetrinken schmecke ich ihn, den Rauch und die Süße.
enhyloi - 01.06.2010
Das Lachen der Sekretärin, das herausperlt wie baseballgroße glattgeschliffene schwarze Marmorkugeln.
enhyloi - 26.04.2010
Wie die Sonne auf dem regennassen Boden glitzerte, während in meinem Magen Espresso und Brownie aufs Köstlichste verschmolzen und das Mobiltelefon in meiner Tasche beruhigend brummte.
enhyloi - 21.04.2010