interna
Sehnsucht ist kein scheues Krokodil.
enhyloi - 23.04.2011
Die Erinnerung, wie ich im Sommer 2009 zu U2s Magnificent auf dem Rad durch die Stadt rase, morgens und nachmittags, und mein Herz zu bersten scheint vom Glück des Findens und Daseins und Vögelns und der Liebe.
Und dass dies nicht nur eine Erinnerung ist, sondern bestätigt wird, immer wieder. Und dass das Gefühl aufquillt unter den Schnallen und Stricken, die es halten. Und dass es letztlich nur einen Weg gibt, den der Bestätigung und Veränderung nach vorne. Bevor jemand den Faden zerschneidet.
enhyloi - 10.04.2011
Es ist eine umgekehrte Geburt.
enhyloi - 25.03.2011
Der Zug fuhr fort. Die Sonne schien, wie frisch geputzt. Die Stadt war gequält voll von Menschen. Der Liebste hatte schwere Stunden. Ich kehrte zurück in die klare Einsamkeit. Morgen galt es.
Jetzt fährt der richtige Zug zurück nach Berlin. Er kreuzt sich mit dem anderen.
enhyloi - 20.03.2011
Der Traum vom indianischen Schamanen, dessen Gesicht mir eingebrannt ist wie ein Foto. Die zwei zusätzlichen, real wirkenden Augen auf der Stirn. Seine in Erkenntnis umschlagende Verblüffung in seinem Blick über mein Vorauswissen.
enhyloi - 18.03.2011
I won't sing your Algebra
I won't sing your Alphabet
I won't sing Anything
I won't sing Hilarious
As I hum
I hum Aha Aha.
enhyloi - 22.02.2011
Ich möchte jeden Ausdruck im Gesicht beschreiben, jede Reaktion des Körpers, jedes Zucken, jedes Geräusch, den Geruch und die Nähe.
Ich möchte keine Zeit haben zu beschreiben, sondern erleben.
enhyloi - 18.02.2011
When it gets hard, remember that life is nothing but play.
But it's hard to remember.
Leave yourself, then.
enhyloi - 15.02.2011
Geborgen im allumfassenden Geruch, im allumfassenden Essen, im allumfassenden Sex. Dankbarkeit.
enhyloi - 04.02.2011
Man sitzt zusammen am einen Ort und redet über Dschungeldinge und Schlachtungen und Verteidigung der Familie und ist eigentlich sowieso betrunken, so dass es egal ist, worüber, und fühlt, dass nur eins nicht egal ist, dass man besoffen am falschen Ort ins Bett fallen und schlafen und aufwachen wird. Und während der Kopf und die Schultern und der Rücken gestreichelt werden von jemandem, erstarrt man nur und wartet ab und hasst sich selbst dafür. Man müsste nach nebenan gehen mit Getränk und Mann, in den Raum mit der richtigen Musik. In den Raum mit Musik.
enhyloi - 15.01.2011