Im Cuno in den Abend gleiten, während in der Schlesischen Straße ein Frühlingsschauer niedergeht. Dann im San Remo Upflamör mit Zigaretten den Milchkaffee besiegen und eine Wette über Beirut verlieren und gewinnen. Beirut hören und zufrieden sein. Im Comet Club durch das Panoramafenster das Schönste von Berlin sehen. Becks Gold, Jack Daniels, Marlboro, Nil. Ein Fuß zwischen Schenkel legen. Geschichten hören. Den Nacken vorzeigen. Floaten. Zufrieden sein. Wenn sich ein minimaler Zeitabschnitt auf unendliche Größe dehnt. Drei Kickerspiele verlieren und gewinnen, während die Sonne glimmend verschwindet und unten der Krach beginnt. In die Menge hineingleiten und erst ganz vorn wieder auftauchen. Dem Tier zusehen und grinsen, begeistert. Nachschub, Klo und dann hinein in die volle, tropfende Höhle. Ein Abschiedskonzert, wie es sein soll. Schwitzen, Schreien, Pfeifen, Springen, Springen, Springen, Schwitzen. Auf den Rücken gehoben werden, im absoluten Rausch. Lachen, immer wieder, in Glückseligkeit. In die kühle, belebte Nacht geschoben werden. Und haben sie dich am Arsch, dann haben sie dich am Sack. - Doch die Freiheit, die ich meine! Ein Stück Pizza. Ein Schnurrbart mit Hund im Konrad Tönz. Ein zweites Stück Pizza mit Blick auf die Gesamtkonzeption. Küsse. Grölend, leise vergnügt ab.
enhyloi - 22.04.2012