Wenn langsam die Pläne versiegen.
enhyloi - 04.09.2013
Herausforderungen in Hülle und Fülle. Aus allen Ecken kommen sie gekrochen. Und zu wenig Ruhe dazwischen. Um gemeinsam Luft zu holen.
enhyloi - 03.09.2013
Oh, die Familie. In Gutem wie im Schlechtem. Wie ich mich über ihn ärgerte. Auf so vielen Ebenen. Wie Namen von Bekannten zählen. Man selbst dadurch zählt. Wie mich das abstößt. Ich von Freunden deshalb nicht erzählen will. Wie er dem Schlimmen nicht lauschen will, obwohl er fragte. Da hilft nur, in andere Richtungen zu denken. Die Burg Giebichenstein. So nah am Pferd und Ochsen. Wie vieles an diesem Ort zusammenläuft. Überhaupt: wie stark die Bindung an einen Ort sein kann, der eigentlich nicht meiner ist.
enhyloi - 01.09.2013
Diese unverhofften Abende, die im Rausch hängenbleiben. An denen man dann doch nicht allein ist, aber zu so etwas wie Familie gehört. An denen man oft anstößt und auf dem Rücken getragen wird. An denen man oft küsst und dabei beobachtet wird. Und an denen der Moment solch eine Kraft hat, dass die Übel des Jahres sich verziehen. Für diesen Abend.
enhyloi - 30.08.2013
Als ob die Welt reißt, ganz langsam. Und in diesem Zerfall gibt es nichts Wichtigeres, als die Nähe. Als ein bisschen Ordnung in den eigenen Dingen. Sich zu fokussieren. Wünsche für einen anderen.
enhyloi - 28.08.2013
Zu dem Zeitpunkt, als sich das Flugzeug mit meiner Mutter, die die gleiche Art Tumor in sich trägt, in die Luft erhob zu ihrer vielleicht letzten großen Reise, erschoss er sich.
enhyloi - 27.08.2013
Die dunkle und goldene Wärme und Gastfreundschaft des Stagger Lee holen einen auch dann wieder zurück zur Erde (schwer und duftend), wenn sich drei der vier Leinen gelöst haben.
Der 19th Century Cocktail kam auf einem silbernen Tablett.
Tränen der Dankbarkeit für Großzügigkeit, Liebe und ein weit geöffnetes Herz.
enhyloi - 25.08.2013