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Bei sich sein. Drei Biere, drei Anrufe aus dem C-Club.

Am Morgen musste ich weinen, mit "Paper Boats" immer noch im Ohr, weil mir einfiel, dass ich bald mit dem Regionalexpress fahren werde - und woher ich dann komme.
 


Aus der Büroheizung kommt ein hohes, metallisches Knacksen. Wie früher. Beruhigend und beunruhigend gleichzeitig.

Teil einer geschlossenen Gesellschaft in einer Bar zu sein, in der Gesprächspartner später in der Küche zu finden sind und einem fürsorglich eine zweite Portion Fish&Chips gebracht wird zum letzten Gin des Abends, ist nicht nur beruhigend, sondern Heimat. Das hält sogar den Tod draußen.

Er lässt sich nicht abschütteln. Das ist eine langweilige Wahrheit. Und eine beängstigende. Und es bestätigt alles, was man vor dreieinhalb Jahren schon dachte. Damals auch schon als ein Schon.

Lass uns wieder draußen ficken, bald. Oder einfach ganz woanders. Desiderata umsetzen.
 


Ein Abend, in Schönheit und Offenheit miteinander verbracht, endet mit dem Satz am Telefon: "Es ist etwas Schreckliches passiert".

8.11.2012, 17:10 Uhr.

Die Familie als Körper.

Dem nun etwas fehlt. Kein Arm oder Bein, sondern Herz, Leber oder Lunge.

Das Bild eines umgedrehten, durch die Mangel geschickten, zerstörten, kleinen, grünen Peugeots.
 


Eine warme, schöne Lesung. Ein Abend in der rauchgefüllten, rauschgefüllten dunklen Höhle, versteckt neben Hipsterläden. Unsere kleine Winkelgasse.

Lust und Erlösung.
 


Eine kleine Flasche Champagner steht nun an der Hasenheide. Ein langes Herunterkommen. Doch dann setzte das Glück ein, laut und wogend wie ein Schiff auf hoher See. Sogar der Boden schwankte. Tränen und Lachen. Sein Kopf gegen meinen. Die wissen einfach, wie es geht. Und wenn jetzt alles einstürzte, es wäre schrecklich, aber auch schön.
 


Ein Großereignis, wie nebenbei.



Die Sehnsucht, die die letzten langen Meter begleitet.



Ich fuhr mit dem Fahrrad am Nordufer entlang. Die Finger froren, den Handschuhen zum Trotz. Als Calm Now erklang, rutschte die Sonne unter der Wolke hervor und flutete den Kanal. Diese Schönheit war mein, und ich blickte ins Licht.
 


And with words unspoken
a silent devotion
I know you know what I mean
and the end is unknown
but I think I'm ready
as long as you're with me.


Sich für den Winter wappnen.

die schönheit der gefahr
dokei eniois philosophia einai
eis apeiron
erhellung
friktionen
ganz fiese kreise
gnônai sauton
interna
kupfer in sonne
last and least
merkwörter
praktea
rischtisch lustig
samtigkeiten
simple truths
streifen von dunkel und hell
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