Entfliehen wollen. Entkommen wollen. Nur Lippenstift mitnehmen. Der in der Luft stehende Streit. Die in der Kehle steckende Einsamkeit.

Man möchte auch Seelenerschöpfung wegmassieren können.

Stabilität durch Suchtbefriedigung.

Hormonfuckas.

Orthogenese.

Ohne Arme.
Der lange Schwanz.

Der kurze Atem.
Mit Liebe.

Das Rumpeln und Holpern der Lastwagen beim Überqueren der Brücke hatte etwas hölzern Beruhigendes an sich. Es gab dem Tag Realität und Stabilität. Ich blinzelte in die Sonne und Wärme hinein. Doch der Dunst des Morgens drang in mein Inneres und verstärkte das Summen in meinen Nervenenden. Der Ton war leicht schief. Irgendwo lauerte ein Abgrund. Einer, bei dem Vorsicht nichts half.

"Lebendige Leute. Leute, die gern essen und trinken und ficken, und dazwischen sollen sie Bücher lesen und Filme ansehen. So viele von der Sorte trifft man nicht. Interessanterweise glauben viele Menschen von sich, so zu sein, doch die meisten von ihnen täuschen sich, die tun nur so als ob. Entweder hapert es an der Genussfähigkeit oder an der Intellektualität oder am Charakter."

(Glavinic, Lisa, 49)

Wochenendmüde.

Dass du diesen deinen Kontakt zu deinem Glück und dem Erspüren des richtigen Wegs zu deinen Zielen niemals verlierst, das wünsche ich dir.

Uh said the man to the lady
uh said the lady to the man she adored
and the whores like a choir
go uh all night...