logoi enhyloi
 


[der Wunsch zu beschenken, ist so groß, mit Erlebnissen zu beschenken. Doch nicht jeden]



Nachts im Bett denke ich über das pollachôs legetai nach und darüber, zu welcher Gruppe ich nicht gehören will, und darüber, dass schon der Gedanke daran die Tür für ihren Fuß einen Spalt breit öffnet. Und daran, dass dies womöglich der einzige Lebensbereich ist, in dem ich ganz genau weiß, was ich möchte und wohin ich will, und dass ich früher der grandios festen Überzeugung war, wenn man weiß, was man will, dass man irgendeinen Weg findet und sei er noch so verschlungen, und dass ich jetzt hier den Weg nicht suchen kann, auch wenn ich ihn sehe. Und später träume ich von einer neuen Ausgabe der Ilias, die viel zu schmal wirkt, und von einem Beiband, auch von meinem alten Gräzistikprofessor, der stolz behauptet, er habe jetzt die Echtheit nachgewiesen. Und ich erzähle jemandem, ich sei damals in dem Lesekreis gewesen, in dem das herausgefunden wurde, und in einem gleichzeitigen Bewusstsein verzweifele ich fast, weil ich mich nicht mehr an dieses Seminar erinnern kann und nicht weiß, ob es das in der Realität gab oder nicht.
 


Das Bett ist eine Insel ist eine Insel ist eine Insel. Schlafgeräusche, Schlafgerüche und das Zen.

Pläne loslassen ist jetzt meine Arbeit der Nacht.

Ein endloser Winter.

Die Insel aber ist eine Insel der Seligen.

Im Zwischenreich.



Unter Donner und Blitzen, zwischen Wellen, Gischt und geborstenen Planken auf einem Bett wieder zueinander finden. Nach Essen, Kerze und Wein das Herz wieder machen lassen.
 


Ein Sturm kam plötzlich und zerschlug erstmal Zukunftsvorstellungen, Wünsche und Träume.

17 Millimeter fehlten mir zu meinem Glück
Und schon warf's mich tausend Meilen zurück
Und was hilft's mir nun, dass ich oben war
Dass ich den Gipfel um ein Haar erreicht
Ich muss, sprach Sisyphus,
und er nahm den Stein
Trug ihn allein den gleichen Berg hinauf
Ich, die Erbin jenes Sisyphus,
ich tu's ihm gleich
Folg' geduldig seinen Spuren,
Schritt für Schritt
Denn wer glaubt zum ungezählten Mal und gibt nicht auf
Der Mensch, wer sonst wohl als der Mensch.
 


Der Tag des großen, feinen Mädchens.
 


Stachel yourself up!!!
 


Ein Geburtstag, der im Rotweinrausch verschwand. Bruchstücke. Ich griff vermittelnd ein, weil er nicht nur mich verletzen konnte. Ich hörte die Geschichte einer aussichtslosen Liebe, die aber eine Liebe über den Tod hinaus war. Das Haus wurde dunkel. Gäste gingen, Gäste kamen. Am Ende schwankte er so, dass er fast fiel.

Am nächsten Tag schien die Sonne durch die Panke hindurch.

Manchmal ist es nur der Schritt ins Taxi und aus ihm heraus, der einen Abend verwandelt. Erst Whiskey-Gold, Schulklasse und Zärteleien, dann

Doch am nächsten Tag schien die Sonne.
 


Eine abendliche Einladung.
Whiskey, Tequila, Umarmungen, Düfte und Pizza.

Auf Federn gebettet.
Dankbarkeit.

die schönheit der gefahr
dokei eniois philosophia einai
eis apeiron
erhellung
friktionen
ganz fiese kreise
gnônai sauton
interna
kupfer in sonne
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